Die Uniform der Kürassier Garde

> des Kürassier Regiment 6
Der Schnitt und die Grundfarbe aller Preußischen Kürassieruniformen war stets einheitlich. Lediglich durch die Farbe der Aufschläge, der Borten und Verzierungen unterschieden sich die einzelnen Regimenter.

Die Mannschaftsuniform des Kürassier-Regiment Nr.6 bestand aus einem weißen Rock mit hellroten Aufschlägen und Kragen, der Bortenbesatz war weiß-rot gemustert.

Unteroffiziere hatten goldene Litzen auf den Aufschlägen. Trompeterborten waren golden mit weiß-roten Rändern. Offiziere hatten goldenen Tressenbesatz und Abzeichen aus Samt.

> der Kürassier Garde Marienborn
Da die Farben der Brunnebutzer Blau und Weiß sind, und sich diese Farben neben Gold auch im Wappen von Marienborn wiederfinden, scheint die Originaluniform des Kürassier-Regiment Nr.6 eher zu einer Mainzer Stadtgarde zu passen und wirkt für eine Marienborner-Garde eher unangemessen. Die Farben Rot und Weiß sind auf den ersten Moment nicht direkt mit Marienborn und den Brunnebutzern in Verbindung zu bringen.

Daher sollte die Uniformierung der Garde der Brunnebutzer eher an die des Kürassier-Regiment Nr.3 angelehnt sein. Die Farben dieses Regimentes sind ebenfalls Blau, Weiß und Gold. Damit wäre durch die Uniformierung sofort eine Beziehung zu den Brunnebutzern und Marienborn hergestellt. Nachfolgend einige Abbildungen des Kürassier-Regiment um 1793.

> der Amazonen
Das Outfit für unsere Damen, (Amazonen) wurde an die Uniform der Kürassiere angeglichen. Kleine Änderungen gab es am Dreispitz, dieser ist etwas kleiner und die Feder ist durchweg in weiß. Die Jacke bekam einen anderen Schnitt und statt weißer Hose, tragen die Amazonen einen Rock aus Samt.

Waffenart: Säbel
Bezeichnung: Reitersäbel
Verwendung: milit. Waffe
Entstehungszeit: 17. Jahrhundert
Einsatzzeit: 17. – 19. Jahrhundert
Gesamtlänge: 107 cm
Klingen-Länge / Breite: 87 cm / 3,5 cm
Gewicht: 2300 Gr.
Gewicht ohne Scheide: 1511 Gr.
Griff: Leder mit Draht umwickelt
Das Portepee:

(frz. porte-épée „Degentrage, Degengehenk“), war ursprünglich eine um Griff und Bügel einer Hiebwaffe und das Handgelenk des Kämpfers geschlungene Schlaufe, die das Herabfallen der Waffe im Kampf verhindern sollte. Später entwickelte sich daraus ein Standesabzeichen für Offiziere und Feldwebel.